Gardasee 2002

Nachdem Jürgen 17 Motorradfahrerinnen und -fahrer quer über die Alpen geführt hatte, wusste er, wie es Hannibal bei seinen Kreuzzügen zumute gewesen sein musste.
Ebenso wie diesem Feldherr war ihm auch klar, dass solch eine Aktion nicht ohne Pannen und Blessuren abgehen konnte.

Es fing damit an, dass Markus´Elefant-äh Motorrad am ersten Tag endgültig seinen Geist aufgab und abgeschleppt werden musste (liegt inzwischen auf dem Elefantenfriedhof).
Ela, die mit ihrer Sozia, Tochter Melanie unterwegs war, wurde beim Bezwingen des Stilfser Jochs von einem übereifrigen Sanka-Fahrer, der wahrscheinlich beim Verschlucken einer Mücke mehr Hirn im Magen als im Kopf gehabt hätte, gegen die Felswand gedrückt. Glücklicherweise gab es bei diesem Anschlag nur Materialschaden.
Weniger Glück hatte Sabine, die in einer Spitzkehre von der Felswand magnetisch angezogen wurde, zu Fall kam und sich hierbei die Finger der linken Hand erheblich verletzte und ihr Motorrad stark beschädigte.
Letztendlich brachte noch ein defekter Kanaldeckel unsere Edeltraud ins Wanken. Dank langjähriger Erfahrung konnte sie ihr Motorrad aber wieder unter Kontrolle bringen. Frank, ganz gentlemanlike, lieh ihr für den Rest der Fahrt seinen Rückspiegel.
Nun aber genug der Katastrophen, sonst glaubt Hausmeister Krause kein Mensch, dass die Gardasee-Ausfahrt ein unvergessliches Erlebnis war.


Pünktlich zu unserer Abfahrt vom Treffpunkt –Adler– ließ sich die Sonne blicken und verließ uns, von ganz unwesentlichen Ausrutschern abgesehen, nicht mehr bis wir eine Woche später total relaxed zurückkamen.

- aber nun von vorn -
Ganz locker ging’s über Zwiefalten, wo wir an dem wunderschönen Münster unsere erste Pause einlegten, weiter in Richtung Allgäu. Bei einem kleinen Stopp fuhr wahrscheinlich der gesamte jemals ausgelieferte Bestand an Trabis (mind. 70 Stck.) mit Gehupe an uns vorbei. Bei dem Geratter und Gedöns kam mir meine Harley plötzlich wie ein Hightech-Gerät vor.
Unsere (Nach-)Mittagspause genossen wir auf der wunderschönen Schlossanger Alp bei Kaffee und Kuchen.
Die erste Nacht verbrachten wir dann in einem schönen Gasthof in Pfunds (Österreich). Hier bekamen wir zum Nachtisch unsere Gardasee-Shirts serviert, wirklich sehr nette Teile. Christian erzählte, dass er unterwegs auf dem Sozius der BMW beinah eingeschlafen wäre. Mensch Junge, ne Harley hätte dich wachgeschüttelt. Das Feuerwerk, das gegen später noch abgebrannt wurde, war laut Jürgen nicht gebucht. Hätten wir aber verdient gehabt.

Nach einem kräftigen Frühstück (angeblich waren einige Hardcore-Biker zuvor noch im hauseigenen Pool ??!!) ging’s weiter über den Reschenpass in Richtung Stilfser Joch. Unendlich viele Spitzkehren brachten den einen oder anderen von uns ganz schön ins Schwitzen. Zudem war die ganze Passstraße von lauter keuchenden Fahrradfahrern verseucht, die wahrscheinlich gerade ihr jährliches Eisen-Waderl-Fest feierten .
Naiv, wie ich nun mal bin, dachte ich, dass mich von nun an kein Pass mehr schrecken könne. Da kannte ich den Gavia Pass noch nicht. Leider konnte ich hier die angeblich herrliche Aussicht während der Abfahrt nicht genießen, weil ich wegen der schmalen Straße und den tiefen Schluchten die meiste Zeit meine Augen geschlossen hielt. Eigentlich fuhr ich nur nach Gehör, immer der Pfeife von Jürgen nach, der mit seinem Getriller den anderen Passbezwingern wie ein Berggeist vorgekommen sein musste.
Weil die Passüberquerungen mit der großen Gruppe doch ganz schön viel Zeit wegnahm, entschlossen wir uns die restliche Strecke zu unserem Reiseziel - dem Campingplatz Butterfly in Peschiera del Garda - außerplanmässig per Autobahn zurückzulegen.
Susanne, Fahrerin des Begleitfahrzeugs mit ihrem Copiloten Noah, der trotz der langen Reise immer ganz lieb war, war uns immer dicht auf den Fersen. Hat uns alle überrascht, wie sie das über die engen Pässe geschafft hatte.
Auf dem Campingplatz angekommen, ging’s an die Verteilung der Bungalows. Leider war keine Garage dabei, sodass Achim seine BMW unter das Bungalow-Vordach quetschen musste.
- Apropos BMW; es ist schon erwähnenswert wie tapfer unsere BMW-Fahrer die ganze Strecke mit den Harleys mithalten konnten -.
Das stabilste Gebäude ging an unsere „Wilden“, Frank und Marc, die mit ihren Bräuten Tine und Julia gereist waren. Irgendwie bekam die Sache mit der Zeit einen leichten Tatsch von Zimmer 18?! Elke und ich teilten uns die Hütte mit Anita und Uwe.

Absatteln, auspacken, frisch machen und ab in die Pizzeria vor Ort um erst mal ein kühles Bier zu zischen - oder so. Vorausgesetzt man wird nicht vergessen - gell Ralf!
Morgens um sechs stand unser Feldwebel Jürgen mitten auf dem Campingplatz und trillerte wie verrückt auf seiner Pfeife und schrie Kompanie aufstehen. Schweißgebadet sprang ich aus meinem bequemen Bett und....oh Gott, verdammt - war zum Glück nur ein Alptraum.
Natürlich hat uns niemand geweckt, wir konnten ausschlafen und dann erst mal ein gemütliches Frühstück einbauen.

Für heute, unserem dritten Tag, war relaxen angesagt. Einige spazierten über den bunten Wochenmarkt von Peschiera del Garda, um ganz wichtige Dinge, die keiner braucht, zu besorgen, andere wieder gingen im See oder Pool zum Baden oder trafen sich zum Cappuccinotrinken in einem der vielen Straßencafes.
Nachmittags fuhr eine kleine Gruppe zum T-Shirtshopping nach Brescia zum HD-Dealer. War wirklich ein ansprechender, netter Laden.

Den Abend verbrachten wir in einem gemütlichen Fischlokal ganz in unserer Nähe und direkt am See gelegen. Hier gab Wolfgang anlässlich seines Geburtstags eine Runde aus, wir dankten mit einem vielleicht nicht schönen aber dafür um so lauteren Lied.
Dank der Extraportionen Knoblauch, die von Jürgen in großen Mengen geordert wurden, hatten wir auf unserem Heimweg entlang der Strandpromenade keine Probleme, uns wurde überall höflich Platz gemacht.

Am vierten Tag war eine Ausfahrt über die wunderschöne Höhenstraße des Monte Baldo Massivs angesagt. Da die Sonne schon am morgen vom Himmel brannte, war mir klar, dass die Regenklamotten im Bungalow bleiben konnten.
Sonne, Fahrtwind und schöne Kurven, Bikerherz was willst du mehr.
Gestärkt durch einen kleinen Imbiss in einem schön gelegenem Berghotel ging's weiter zu dem Aussichtspunkt Bocca di Navene. Den Ausblick über einen Teil des in die Berge eingebundenen Gardasees kann ich einfach nur mit „atemberaubend“ bezeichnen, man könnte fast gläubig werden.
Nach ein paar hundert Meter Fahrt hielten wir wieder an, es begann zu regnen. Nichts wie rein ins Regenzeug - Elke und ich brauchten auf dem Campingplatz jedenfalls kein Regenschutzzeug trocknen; ganz schön clever.
Lange Rede kurzer Sinn - es sieht nicht nur Scheiße aus, im T-Shirt durch den Regen zu fahren, es fühlt sich auch Scheiße an. Glücklicherweise schien unten wieder die Sonne. Das war auch gut so, denn auf den Campingplatz zurückgekommen, begannen wir schon mit den Vorbereitungen zum Abendessen, welches diesmal in einem schönen Lokal unter freiem Himmel mit Blick auf den See stattfand. Auch hier wurde wieder gut und reichlich gespeist und getrunken.

Unsere Ausfahrt am fünften Urlaubstag auf die Hochebene Tremosiene wurde von dem schon erwähnten Unfall von Sabine überschattet, die dann aber trotz ihrer verletzten Hand bei Willi als Beifahrerin weiter mitfuhr.
Irgendwo sollte hier in der Gegend ein Lokal mit toller Aussicht über den See sein. Nur wo? Die Straßen des kleinen Orts, den wir gerade durchfuhren, wurden immer enger. Durchfahrtsbreite 1,10 m sagte uns das Verkehrsschild. Kein Problem, so eine Harley hat ja höchstens eine breite von 1,07 m am Lenker. Während wir Jürgen wie die Lemminge hinterherfuhren, wunderte ich mich nur, wie hier die Omnibusse es schaffen, zu dem berühmten Aussichtslokal durchzukommen.
Nun, es kam wie es kommen musste, dass Sträßchen endete in einem steil abfallendem Geröllfeld. O. K. - absteigen, die Kisten wieder rückwärts zur Ortsmitte geschoben - macht ja nichts - danke lieber Jürgen.
Irgendwann ging’s dann weiter. Idyllischen Bergsträßchen folgend fanden wir dann doch noch nach dem Örtchen Pive in das Restaurant Miralogo.
Ich sag’s euch, es hat sich gelohnt. Von der in 400 m Höhe gelegenen Terrasse hat man einen überwältigenden Ausblick auf den Gardasee. Absolute Spitze. Aber warum erzähle ich das, laut Hausmeister Krause glaubt uns das doch keiner.
Auf den Serpentinen, die man schon von oben sehen konnte, fuhren wir dann abwärts in Richtung See. Unterwegs ging es durch eine Schlucht, die märchenhaft anzusehen war, fast schon unwirklich, wie von Hollywood inszeniert. Wir haben natürlich sofort angehalten, um dieses Naturschauspiel zu fotografieren.
Dass fast 20 Motorräder in einer engen Schlucht ein massives Verkehrhindernis sind, störte uns nicht so sehr, wir hatten ja unsere Blocker, die auch sofort die Verkehrsregelung übernahmen. Wolfgang und Johann hatten das Chaos fest im Griff, bis auf diesen einzelnen Motorrollerfahrer, der blieb einfach stehen und ließ sich von Wolfgangs immer aufgeregterem Gewinke und Gerufe nicht im geringsten beeindrucken. „Hoppla, das ist ja ein Polizist“. Jetzt konnte uns nur noch unser psychologisch geschulter Jürgen retten, der auch schon angeeilt kam und den Gesetzeshüter, der schon hektische Flecken ins Gesicht bekam, mit den Worten - wir fotografieren nur ein bisschen, es geht gleich weiter- beruhigte. Zum ersten Mal war ich froh, dass ich kein italienisch verstehe. Ich dachte, der macht gleich einen Salto rückwärts samt seinem Motorroller.
Hoffentlich sah niemand zu, wie ein einzelner Motorrollerfahrer 20 hartgesottene Biker das Fürchten lehrte und in die Flucht schlug.
Auf der Rückfahrt wurden wir noch ein bisschen nassgeregnet. Bis wir am Zeltplatz waren schien zum Glück wieder die Sonne. Unsere abendliche Fressorgie, diesmal in einem Straßenlokal im Ortskern von Peschiera, stand nichts mehr im Wege.

Heute am sechsten Tag unserer Exkursion machen wir uns auf, um die Ölmühle Montolomo zu besuchen und bei einer Weinprobe die guten Tropfen der Region kennen zu lernen und auch das eine oder andere Fläschchen zu erwerben.
Der Rest des Tages stand wieder zur freien Verfügung. Vollzählig ging’s dann zu einem opulenten Mahl in unser schon liebgewonnenes Fischlokal, wo wir den Tag nochmals Revue passieren ließen.
Vollzählig? Wo war Werner? Der pennt noch im Bungalow. Aha einer muss zurück Werner holen. Kein Problem denkt man, aber Werner war eingeschlossen. Der arme Kerl wurde erst vergessen, dann geweckt und musste zur Krönung des Ganzen noch durchs Fenster steigen. So kann’s gehen.
Nachts kosteten wir noch etwas von dem guten Wein und unterhielten mit unserer aufgekratzten Stimmung noch ein bisschen unsere Nachbarn auf dem Campingplatz. Diese bedankten sich umgehend am nächsten Morgen um 5.00 Uhr mit lautem Topfgeklapper.

Für den siebten Tag wurde kurzfristig eine Bootstour geplant. Eine Idee, die mir eigentlich nicht so richtig gefiel.
Die Fahrt über den See mit Badeeinlagen und einem Besuch der Halbinsel Sirmione per Boot entwickelte sich zu einem Riesenspaß und somit für mich zu einer angenehmen Überraschung.
Anita, Uwe, Elke und ich bekamen das einzige Schlauchboot. Was anfangs ein bisschen ärmlich aussah, entwickelte sich unter der geübten Hand von Käpten Uwe zu einem richtigen Renner.
Ich glaube unsere Freunde in ihren Nobelkähnen beneideten uns etwas.
Wolfgang, der uns während der ganzen Fahrt auf den Mopeds durch alle kritischen Verkehrs- situationen gelotst hatte, wurde heute selbst ein Opfer des Verkehrs. Bei unserer wohl nicht ganz erlaubten Durchfahrt in die Stadt mit unseren vier Motorbooten kam ihm so was wie ein Wassertaxi entgegen. Der Kapitän dieses Seelenverkäufers pochte mit viel Gehupe auf sein Vorfahrtsrecht und zwang somit Wolfgang, die nicht leicht zunehmende tunnelartige Stadteinfahrt wieder im Rückwärtsgang zu verlassen. Na ja, was uns nicht tötet, macht uns härter.
Mit einem kleinen Imbiss in einer Gartenwirtschaft am See schlossen wir den Bootsausflug ab.
Zurück auf den Campingplatz gekommen, konnte jeder mit dem Rest des Tages machen was er wollte. Dass der Tag wieder mit einem dicken Abendessen abschloss glaubt Hausmeister Krause niemand, der war nämlich am Tisch eingeschlafen.

Am achten Tag hieß es leider Kofferpacken, Heimreise ist angesagt. O.K. auch der schönste Urlaub geht mal zu Ende.
Da Markus sein Motorrad während unserer Urlaubszeit nicht repariert werden konnte, hatte er sich für die Heimfahrt ein Mietwagen geordert. Nun ja, für ihn war das natürlich Mist, aber ehrlich gesagt, für alle andern hatte die Sache den Vorteil, dass wir an Gepäck was nur ging in die arme Karre gepresst haben. Das hat mir die Passüberquerungen sehr erleichtert. Des einen Leid - des andern Freud.
Zuerst ging es über die Schnellstraße nach Affi, um von dort auf die Autobahn in Richtung Bozen zu gelangen. Auf der total überfüllten Autobahn trafen wir im Stau steckend unseren alten Freund ....... , der schon bei manch einer unserer Chapter-Partys für Stimmung gesorgt hatte. Die Welt ist halt doch ein Dorf.
In St. Michelle verließen wir die Autobahn und fuhren auf herrlichen Straßen über das Gambenjoch. Die wohlverdiente Mittagspause genossen wir dann total entspannt im Hotel Seeblick. Der heiße Tipp kam von Marion und Ralf, die das schöne Fleckchen Erde noch von früher kannten.
Dann ging’s ab in Richtung Nachtquartier. Hierzu musste noch das Timmelsjoch bezwungen werden. Für uns Flachland-Tiroler ist es jedesmal ein beeindruckendes Erlebnis, wenn man in diese gewaltigen Berge reinfährt.
War es der Schnee, der ringsherum auf den Hängen lag, oder war es der kalte Nieselregen, der kurz vor der Passhöhe einsetzte - ich weiß es nicht mehr - mir war es ganz schön kühl, um nicht zu sagen arschkalt. Auf der Passhöhe angekommen, genossen wir den gewaltigen Anblick/Ausblick. Ich war dann aber doch froh, als ich mitbekam, dass unser Hotel nur noch ein paar Kilometer entfernt war. Dort angekommen warteten wirklich nette Zimmer - teilweise mit richtigen Himmelbetten ausgestattet - auf uns. Abends gab es ein wohlschmeckendes mehrgängiges Menü.
Zuvor trug Melanie ein wunderschönes Gedicht vor, das zu Ehren von Edeltraud und Jürgen geschrieben wurde. Das Gedicht war eine Ode an die Beiden, die mit viel Mühe und Engagement uns allen einen perfekten Urlaub beschert hatten. Erwähnenswert ist auch der Einsatz unserer beiden Blocker Wolfgang und Johann, die uns sicher und souverän durch alle Kreuzungen, Stoppstellen und Einfahrten schleusten. Angenehm überraschend war auch das Verhalten der Italiener, die uns gegenüber meist ganz cool waren, viel Verständnis aufbrachten und uns oftmals sogar freundlich zugewinkt haben.
Heute hatten wir wieder ein Geburtstagskind zu feiern. Unser Happy Birthday galt Markus, der uns auch prompt eine Runde ausgab. Die Wirtsleute stellten ihm zur Feier des Tages so eine Art Kinderteller hin, dass sogar sein Söhnchen Noah große Augen machte.
Danach ging es in den Josel-Keller und dort so richtig zur Sache. Hier wurden heiße Gefechte am Tischfußball-Gerät ausgetragen. Werner profilierte sich schnell zum Favoriten, wurde aber stark von Buddy bedrängt, der sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen ließ. Nun aber ab ins Himmelbett, am nächsten Morgen hieß es früh raus.

Unser Chef Jürgen wollte sich noch persönlich von Kühen aus dem benachbarten Stall verabschieden, bevor diese wieder auf die Alm hinaufgetrieben wurden.
Wie immer haben wir unseren Tag mit einem guten Frühstück gestartet. Dann stiegen wir etwas wehmütig, zumindest empfand ich das so, zur letzten Urlaubsetappe auf unsere Mopeds.
Auch heute wurde es wieder eine wunderschöne Fahrt, die uns durch das herrliche Ötztal über den Fernpass in Richtung Heimat führte.
Auf dem Fernpass legten wir noch eine Rast mit Blick auf die Zugspitze ein, um dann in Richtung Reute langsam von den schon liebgewonnenen, faszinierenden Bergen Abschied zu nehmen.
Nun war Autobahn bis nach Stuttgart angesagt. Kurz vor der Ausfahrt Esslingen verdunkelte sich der Himmel bedrohlich. Prompt kam was kommen musste. Der Himmel öffnete seine Schleusen und bescherte uns einen fürchterlichen Wolkenbruch. Dass den eigentlich niemand wirklich gebraucht hat, glaubt Hausmeister Krause jeder. Heimat du hast uns wieder.
An unserer letzten Tanke in Bernhausen kam die große Verabschiedungsorgie.
Man hatte unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke miteinander geteilt. Einen herrlichen Urlaub zusammen verbracht. Echt stark. Weil es so schön war, haben wir verabredet, dass man sich im November zu einem Gardaseeerlebnisauffrischungsfest wieder sieht und nochmals richtig miteinander feiert. Ich freue mich heute schon darauf!

Woli